Montag, 7. Juni 2010

Lässt sich beim Gründen das Risiko minimieren?

Im Jahr 2008 haben laut Berechnungen von dem IfM Bonn rund 399.000 Existenzgründungen und rund 412.000 Liquidationen stattgefunden. Allerdings existieren nach 3 Jahren nur noch ca. die Hälfte von diesen Unternehmen. Nach 5 Jahren waren es sogar nur noch ca. 20%.

Diese Zahlen sind abschreckend und bestätigen scheinbar die Sorge vieler Menschen, die mit ihrem Beruf unzufrieden sind und gerne selbstständig wären.

Woran liegt dies? Sind die Existenzgründer nicht ausreichend in betriebswirtschaftlichen Angelegenheiten und Fragen des Marketings ausgebildet? Sind sie vielleicht sogar nicht fleißig genug? Auch wenn es sicherlich solche Menschen unter den Existenzgründern gibt, sind diese Annahmen aber verfehlt.

Oft liegt es daran, dass die Unternehmensidee nicht ausgereift ist. Ohne ein Alleinstellungsmerkmal zu haben, ist es schwierig, sich am Markt zu behaupten. Eine Nische zu finden oder einen Bereich, den man mit einer originellen Idee besetzen kann, fällt nicht jedem leicht.

Möglicherweise gibt es Alternativen. Franchising in einem der 400-500 Systemen ermöglichen ein relativ sicheres Gründen in einem bereits bestehenden System. Das sind Ideen bzw. Systeme, die bereits in der Praxis erfolgreich erprobt wurden und somit bereits erfolgreich am Markt oft bereits jahrelang aktiv sind. Diese Franchisesysteme wollen in Deutschland und auch darüber hinaus expandieren und somit weitere Unternehmen gründen und suchen Existenzgründer. So könnte man sich als Gründungswilliger relativ risikoarm selbstständig machen.

Erhöhen Franchisegründungen die Lust darauf, sich selbstständig zu machen?

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