Donnerstag, 24. Juni 2010

Ist Existenzgründung existenzgefährdend?

Die KfW Bank bescheinigt in ihrer neuesten Studie ein Anstieg an Selbstständigkeit im Jahr 2009. Dabei nahm Zahl der Existenzgründungen um 10 % auf rund 872.000 Gründungen zu. Davon waren ca. 20 % Gründungen aus der Arbeitslosigkeit heraus. Die Zahl der „Notgründungen“, so die KfW, ist relativ hoch. In der Krise scheinen viele Menschen eine Chance durch eine Existenzgründung zu sehen.

Allerdings ist der Weg in die Selbstständigkeit ein risikoreiches Geschäft. Denn, so fand die Studie heraus, nach drei Jahren muss ein Viertel aller Neugründungen wieder aufgeben. Es gibt also eine hohe „Säuglingssterberate“, wie die Studie es bezeichnet. Nach 8 bis 10 Jahren seinen von allen Gründungen ca. 60 % wieder aufgegeben worden. Die Zahl unter den Gründungen aus der Arbeitslosigkeit ist noch höher. Und dies ist häufig mit nicht unerheblichen finanziellen Belastungen verbunden.

Da stellt sich natürlich die Frage, was ein Gründungswillger tun kann, damit er auch nach vielen Jahren nach der Gründung noch erfolgreich am Markt agiert? Ist es die Geschäftsidee, die vorher besser durchdacht sein sollte?

Ist es das Einzelkämpfertum, das den Blick auf das Unternehmen verstellt?

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